Trackspatz auf Weltreise

Kreuzwasser

Kreuzwasser

Auf allen unseren Reisen spielt das sogenannte „Kreuzwasser“ eine wichtige Rolle.

Das hat aber NICHTS mit dem christlichen Kreuz zu tun. Es ist ganz profan:

Auf unseren jährlichen Reisen ins australische Outback brauchen wir Wasser. Viel Wasser. Allein zum Trinken haben wir meistens etwa 130 Liter dabei. Mineralwasser und andere Getränke. Aus dem Supermarkt. Wasser, das man unterwegs zapfen kann, z.B. auf Campingplätzen, an Brunnen oder an öffentlichen Anlagen, ist selten zum Trinken geeignet. Zwar nicht direkt giftig, aber mit übelschmeckenden Mineralien versetzt. Schmeckt schlicht Sch … Aufbereitetes Trinkwasser ist für den allgemeinen Gebrauch dort viel zu kostbar. Also kaufen wir unseren Getränkevorrat bei Coles oder Woolworth, und in die geleerten PET-Flaschen kommt dann das Brunnen- und anderes Wasser. Das nehmen wir dann zum Waschen, Spülen und Zähneputzen. Aber wie halten wir dann die Flaschen auseinander? Da kam ich auf die glorreiche Idee, in die Schraubkappe der Flaschen mit dem Gebrauchswasser jeweils ein gut sichtbares Kreuz einzuritzen. Und mittlerweile ist das bei uns nur noch das „Kreuzwasser“.

„Schatz, gib mir mal das Kreuzwasser!“ Hat nichts mit Weihwasser oder ähnlichem zu tun.

Da ich gerade beim praktischen Teil bin, noch ein Tipp für die Leute, die wie wir Getränkeflaschen im Auto durch Gebiete fahren, denen eine große Menge Sand zugesprochen wird: Sand findet durch JEDE Ritze ins Innere. Stellt man PET-Flaschen auf dem Boden, sind sie unten beim Fahren und Rütteln in kurzer Zeit durchgescheuert. Und dann hat man eine Riesensauerei. Deshalb sollte man die Flaschen, wenn möglich, auf dem Kopf stehend transportieren. Die Schraubkappen sind gegenüber Durchscheuern um das Vielfache widerstandsfähiger als der Boden.

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Zausel

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Der Trackspatz guckt immer erst mal drauf, ob's sich nicht schon wieder um Werbe-Spam handelt

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