Morthals Kirche

Morthals Kirche
Heute hatten wir ein Erlebnis der ganz besonderen, sehr persönlichen Art:
Wir übernachteten in einem kleinen norwegischen Dorf gleich gegenüber der Kirche.
Die natürlich geschlossen war. Heute früh war sie jedoch plötzlich offen: Die (aus Deutschland stammende) Organistin der Gemeinde wollte für eine besondere Veranstaltung an der Orgel üben. Julie kam mit ihr ins Gespräch und holte mich dazu.
Und sofort merkten wir, dass wir auf derselben Wellenlänge funkten: Ein langes intensives Gespräch über unsere Werdegänge, besonders im Hinblick auf unseren Glauben und unsere Haltung im Gemeindeleben. Spannend und berührend.
Schließlich lud sie uns sogar in ihr urgemütliches Haus ein.
Kann in so kurzer Zeit so etwas wie Freundschaft entstehen? Ich meine: Ja.
Schon lange vertrete ich die These, dass wir Christen so etwas wie „Stallgeruch“ verströmen, an dem wir unweigerlich einander erkennen und zuordnen können. Das haben wir gerade auf unseren Reisen des öfteren erleben dürfen.
Wir mussten zusammenpacken und weiter. Die Dame musste üben.
Schade.
Aber „man sieht sich!“ ( Jürgen Klopp)
So oder so.