Trackspatz: Christen Unterwegs

Details der Christlichen Gemeinde

Gemeinde / Kirche: Methodist Church im Wesley House
Denomination: Methodisten   
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LandAndere:  Gibraltar
GebietGibraltar Zentrum
OrtschaftGibraltar
Adresse297 Main St, Gibraltar GX11 1AA, Gibraltar
GPS KoordinatenN 36.136729, W 05.353077
Uhrzeit BeginnSonntags 11:00 Uhr vormittags und 20:00 Uhr am Abend
Webseitehttp://methodist.org.gi/
E-Mailminister@methodist.org.gi
Telefon00350-200-40870
Name des Pastors/LeiterRevd Fidel Patron
SpracheEnglisch Spanisch
Was es sonst noch gibt=Kinderprogramm   =Kirchenkaffee =Kollekte =Abendmahl =Musikband
BesuchtJa
Letzter Besuch10.07.2016
AnfahrtMan fährt einfach nach Gibraltar. Noch in Spanien ist Gibraltar nicht immer klar ausgeschrieben. Da folgt man noch den Schildern nach La Linea.
An der Grenze nach Gibraltar sollte man 5 Minuten einrechnen. Pässe werden dort kontrolliert. Dann fährt man über das Rollfeld des Flughafen (ja, richtig gelesen). Etwa einem Kilometer weiter befindet sich die Kirche.
ParkplatzParkplätze sind rar in Gibraltar! Aber Sonntags geht es einigermaßen. Direkt an der der Kirche kann man nicht parken. Aber etwa 5 Minuten entfernt gibt es einen Parkplatz, auf dem man Sonntags kostenlos parken kann. Dann gibt es auch genügend Platz dort. Der Platz heißt Gibraltar Car Parks Limited Gibraltar GX11 1AA und befindet sich in der kurzen Straße namens Ragged Staff Road.
Die Koordinaten der Einfahrt lauten: S 36.133971, W05.353550
Eingegeben vonJulie am 18.07.207
Aktualisiert von

Beschreibung
Ach herrje, nun sind wir schon längst in Portugal, und ich habe noch immer nichts zum Gottesdienst in Gibraltar geschrieben. Aber jetzt:
Gibraltar ist klein. Also ein bisschen wie Lummerland, nur ohne Eisenbahn, dafür mit Königin und einem Flughafen, dessen Landebahn die Hauptstraße kreuzen muss. So klein. Es gibt wenig Kirchen, und die sind dann anglikanisch. Oder so. Alle? Nein: Eine kleine Gemeinde stemmt sich dagegen: Die Methodist Church im Wesley House. Wir finden sie im Internet. Wir wissen, dass es in Gibraltar keine Parkplätze gibt. Eine Mailanfrage diesbezüglich wird prompt mit einer Beschreibung der sonntäglichen Parkmöglichkeiten beantwortet. Man freut sich auf uns.
Und tatsächlich: nach einer abenteuerlichen Fahrt durch die inneren Gassen mit eingeklappten Spiegeln (Gibraltar ist SEHR klein!) finden wir einen offiziellen Parkplatz, der am Sonntag nichts kostet. Da Gibraltar so klein ist (habe ich wohl schon erwähnt), laufen wir schon nach ca. 300 Metern an dem Eingang zur Kirche vorbei. Upps – da ist ja ein Schild unter einem Baugerüst. Es führt in ein ehrwürdiges Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Schon auf der Treppe nach oben werden wir überschwenglich begrüßt. Innen: Viel dunkles poliertes Holz, Messing und bleiverglaste Fenster. Very British. Die Gemeinde eher nicht. Die Mädchen in Hot Pants, die Männer in kurzen Hosen, meist mit T-Shirts, aber auch mit Sakko und Krawatte (!).
Wir bekommen einen Flyer, in dem die Gemeinde sich vorstellt. Wir werden ihn mitbringen. Davon können wir, was Offenheit angeht, den einen oder anderen Satz abschreiben.
Kleine, aber feine Lobpreisband mit Elan und dazu eine Gemeinde, die weder Hände noch Füße stillhalten kann. Very unbritish.
Die Predigt („Der barmherzige Samariter“) „gehobener Standard“. Abendmahl. Und dann der Grund, warum ich so ausführlich auf diesen Tag eingehe:
Am Nachmittag werden drei junge Leute getauft. Und wir werden geradezu händeringend dazu eingeladen. Das Besondere: Der Taufgottesdienst findet nicht in der Kirche statt, sondern am beliebtesten und überlaufendsten Badestrand Gibraltars. Problem: Nicht nur der Strand ist sehr klein (Gibraltar eben), sondern auch die Parkmöglichkeiten sind SEHR begrenzt. Besonders am Sonntagnachmittag bei traumhaften Badewetter. Außerdem wollen wir eigentlich weiter.
Aber wir lassen uns überreden. Und wir finden auf Anhieb einen feinen Parkplatz. Der Heilige Geist ist wieder mal ein vorzügliches Navi.
Fast die gesamte Gemeinde ist da. Wir bauen uns vor der Rettungsschwimmerstation auf, von wo wir auch den Strom für den Verstärker gespendet bekommen. Liedzettel sind genug da, und das Erstaunliche passiert: Viele der Badegäste gesellen sich dazu und schauen nicht nur mal interessiert hin, sondern bleiben und lauschen gespannt den Ansprachen, den Zeugnissen und den Gebeten.
Und dann hinein ins Wasser! Kein dummes Wort von den Badegästen, sondern durchaus mitfeiernde Begeisterung. Es sind erhebende Momente, uns es bleibt wohl niemand unberührt.
Leider kann man Atmosphäre so schlecht mit Worten beschreiben. Darum im Folgenden ein paar Bilder. Nun ja, ein paar mehr als üblich.
Julie hatte den Rest des Tages jedenfalls einen ganz besonderen Gesichtsausdruck. Und ich glaube, ich auch.
Gibraltar kann so groß sein. So Gott will.
Und er will!!!

Bilder:
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