Trackspatz auf Weltreise

Trackspatz Reiseblog

Holzköpfe

Holzköpfe

Wie bereits erwähnt, toben wir seit vier Tagen um und über die Berge der griechischen Insel Thassos - und davon gibt es viel. FELIX hat wieder mal zu zeigen, wozu er im schweren „Geläuf“ imstande ist.
Er schlägt sich wacker und zerrt und samt „Wohnung“ unverdrossen über und durch jedes Hindernis.
Es gibt allerdings auch Situationen, wo er zaudert:
Vorhin war plötzlich der Track vor uns übersät mit Baumstammstücken von etwa einem halben Meter Durchmesser. Da klettert man nicht einfach drüber. Die muss man wegräumen. Na und?
Das Problem lag darin, dass oben am Berg hörbar immer noch Holzarbeiten stattfanden.

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Moldauer „Super-Markt“

Moldauer „Super-Markt“

Moldawien ist ein armes Land. Man sieht und spürt es allerorten.
Aber man sieht auch, dass und wie die Moldawier sich bemühen, aus der gegebenen Kargheit etwas zu gestalten. Aber die Ärmlichkeit ist einfach da.
Eigentlich wollten wir uns ja diesmal gar nicht in diesem Land aufhalten, sondern nur nach Rumänien durchsausen. Aber jetzt hatten wir unsere ukrainischen „Kopeken“ in moldawische „Leu“ getauscht. Die wollten wir sinnvoll nutzen und unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. In einer Kleinstadt entdeckten wir einen Laden. „MARKET“ stand groß über der Tür. Prima. Genau das, was wir suchten.
Drinnen kamen wir uns dann vor wie in einem

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Mariupol

Mariupol

Wir besuchten die recht große Stadt Mariupol.
Auswärtiges Amt und Reiseführer raten davon ab. Grund ist, dass sich die Stadt bereits im Wirkungsbereich der von Separatisten umkämpften Zone befindet. Randgebiete sind schon mit Raketen angegriffen worden.
Für uns allerdings bedeutete das lediglich etliche Militärkontrollen beim Rein- und beim Rausfahren.
Wir fuhren durch die Stadt hindurch.
Doch wozu?
Selten haben wir eine so unattraktive Stadt erlebt. Mariupol ist eine ehemals russische Stahlstadt. Und ist es noch: Das russische Erscheinungsbild ist einfach trostlos. Sowjetrussische Zweckarchitektur. Groß und klotzig.
Mariupol hat eine Skyline: Über den gesamten Horizont erstrecken sich unzählige Stahlwerke. Furchtbar.
Wenn

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Eiscreme in Dnipro

Eiscreme in Dnipro
Heute in der Millionenstadt Dnipro (kennt ihr nicht? Ging uns genauso):
Wir stehen an einer roten Ampel. Einem Passanten scheint unser Expeditionsmobil-FELIX zu gefallen, denn er zückt sein Handy, um uns zu fotografieren. Nicht ganz einfach, denn er hat die Hände voll. Ich öffne das Fenster, um ihn zu begrüßen. Und er kommt auf uns zu. In den Händen hält er drei Päckchen mit Eiswaffeln, die gewiss für andere bestimmt sind. Spontan drückt er uns zwei der Päckchen in die Hand - und verschwindet wieder.
Ukraine.
Herzlich.
 
>> Roman Palii:
>> My favorite ice cream
 
>> Olaf
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Corona

Corona

Man mag es nicht mehr hören oder lesen: Corona

Ihr auch nicht?

Dann haben wir schlechte Nachrichten für euch: Wir wollen mal schildern, wie Corona uns und unsere Reisepläne beeinflusst.

Zuerst verfolgten wir die Meldungen in den Medien wie wohl jeder andere. Und eine der ersten erschreckenden Erkenntnisse war, dass wir beide sowohl vom Alter als auch vom Gesundheitszustand her voll in die Risikogruppe fallen. Das schränkt unsere Spielräume natürlich drastisch ein, sowohl vor Ort als auch bei der Planung „ in die Ferne“.

Hier in unserer Umgebung ist hauptsächlich unser kirchliches Umfeld betroffen: „Unsere“ Gemeinde in Hanau, aber auch

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Motorraderlebnis im Schwarzwald

Motorraderlebnis im Schwarzwald
Motorrad: Symbol für Freiheit und Erleben der Welt im Sauseschritt.
Motorrad: Symbol für Krach, Gestank und Rücksichtslosigkeit.
Was stimmt nun? - Beides!
Ich bin selbst lange begeistert Motorrad gefahren, Sommer wie Winter, bei jedem Wetter.
Und ich war in einem Motorradclub, und ja: Wir haben Ausfahrten gemacht mit 10 bis 15 Maschinen. Es hat Spaß gemacht ohne Ende, und wir haben immer mal wieder „die Kuh fliegen lassen durch Odenwald, Spessart und Taunus.
Dann kam das erste Wochenendfahrverbot im Sensbachtal, und wir rieben uns die Augen und merkten, dass da etwas aus dem Ruder lief:
Vermehrt beobachteten wir „Kollegen“ mit
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Weisse Autos im Schwarzwald

Weisse Autos im Schwarzwald
Vor kurzem frästen wir noch durch Finnland und Norwegen. Und wir staunten, welch gigantische Mengen an Wohnmobilen in diese Länder passen. Sowas könnte man sich für Deutschland gar nicht vorstellen: WoMo-Karawanen bis zum Horizont.
Nun, man muss es sich gar nicht mehr vorstellen: Man kann es mittlerweile erleben. Wir sind gerade mitten im Schwarzwald, und wir erleben, wie am Feldberg, am Titisee und am Schluchsee die Parkplätze vor WoMos aus allen Nähten platzen. Burgen von weißen Riesenkisten säumen die Seeufer.
Und wir mit unserer (vergleichsweise kleinen Kiste mittendrin.
An den vielen „Brennpunkten“ findet übrigens Corona nicht statt. Es fehlt nur
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Bibelstunde auf der Autobahn

Bibelstunde auf der Autobahn
Gestern waren wir in einem großen Dilemma: wir mussten abends noch in die Nähe von Freudenstadt (im Schwarzwald) fahren, weil wir dort heute einen Werkstatttermin hatten.
Wann?
Natürlich in aller HERRGOTTSFRÜHE! ???
Dumm nur, dass genau zu unserer Abfahrtszeit der von uns regelmäßig besuchte Online-Bibelgesprächskreis der Methodisten in Rothenbergen stattfand. Grundthema: „Expedition zum Ich.“ Und nun? Ausfallen lassen? In den sauren Apfel beißen? Heißen wir vielleicht EVA?
Flugs das iPad aufs Armaturenbrett geschnallt, von Karo den Code angefordert (Danke, Dorle und Karo!), Zoom angeworfen, den Zündschlüssel rumgedreht - und ab Richtung Autobahn. Unser Pastor Ralf hatte gerade angefangen.
Dann geschah
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Andøya Space Center

Andøya Space Center
Zwei Tage haben wir jetzt mal nichts ge- und beschrieben.
Es sei in ganzer Kürze nachgeholt:
Wer weiß schon, dass Norwegen in kleinem Rahmen auch Raumfahrt betreibt?
Hier gibt es mehrere Raketenabschussrampen. Eine befindet sich hier, zusammen mit dem „Andøya Space Center“. Dieses kann man in Teilen besichtigen nebst einer audiogeführten Ausstellung.
Die Reisesaison hier in Norwegen ist rum, und wir beide waren die einzigen Besucher. Der Eintritt für zwei Erwachsene kostet umgerechnet 50 Euro! Wir bekamen Ermäßigung auf 30 Euro, was immer noch unverschämt ist für zwei Filme a 20 Minuten und ein paar unter die Decke gehängte Raketen-
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Online Gottesdienst in der Arktis

Online Gottesdienst in der Arktis
Heute fällt es mir ganz besonders leicht, etwas zum „Höhepunkt“ des Tages zu schreiben - und gleichzeitig schwer, weil mir die passenden Worte ausgehen (was mir nicht oft passiert!).
Der absolute Höhepunkt war der Sonntagsgottesdienst „unserer“ Hanauer Gemeinde. Diesen konnten wir dank der „Wunder der Technik“ mitten in Norwegen per YouTube live miterleben. Und damit eine Predigt, die uns in ihrer mitreißenden Intensität schier vom Sessel gerissen hat.
Zentral ging es um das VATERUNSER- genauer um dessen erste zwei Zeilen. Selten hat uns etwas so tief berührt wie die ungemein persönlichen Aussagen und Überlegungen unserer Pastorin Deborah dazu.
Gänsehaut.
Nichts
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Lofoten - Treffen mit Grubes

Lofoten - Treffen mit Grubes
Heute ist es einfach, etwas positives über den heutigen Tag zu berichten: Christel und Michael Grube, die wir vor Jahren auf einem „Buschtaxi“-Treffen kennengelernt haben, toben wie wir gerade durch Norwegen, nur viel weiter im Süden. Seit Tagen versuchten wir, unsere Routen so zu koordinieren, dass wir uns zu einem gemütlichen Plausch treffen könnten.
Gar nicht so einfach. Das Land ist groß, und die Straßen führen in viele Richtungen. Aber heute hat es geklappt! Bei besch... Wetter (draußen) treffen wir uns in einem gemütlichen Café (drinnen). Und wir durften feststellen, dass uns mehr verband und interessierte als „nur“ die Lust
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Senja - Stockfische

Senja - Stockfische
Unser Übernachtungsplatz in Grunnfarnes lag direkt neben riesigen Trockengestellen für Fische, die späteren „Stockfische“. Diese Gestelle bildeten in ihrer Anordnung einen reizenden Kontrast zu der lieblichen Fjordlandschaft.
Bei uns waren die Gestelle leer, was olfaktorisch gewiss von Vorteil war. Aber der Gedanke, dass die Lufttrocknung der Haltbarmachung dient, ließ uns kurz zucken: Ob wir uns nicht selbst einmal ein Weilchen darüber ...?
Besser nicht. Das hätte das Motiv verdorben. Und ein Leben als Stockfisch??? 
 
 
 
Peter Meyer
Ich hätte Euch dort gerne gesehen.?
 
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Senja - Hamn y Senja

Senja - Hamn y Senja
Heute GANZ kurz:
Es gibt Tage, da gibt es NUR Sieger!
Zausel
 
Dafür ein Nachwort von Julie:
Wir haben Senja umrundet. Wunderschön. Das Wetter kann einen jedenfalls ganz schön beeinflussen. Wir haben Glück. Nach über einer Woche Dauerregen endlich passables Wetter und wir können die Insel Senja in vollen Zügen genießen. Der Zausel würde sagen: malerisch. Leider kann er das nach seinem Schlaganfall mit seinen visuellen Einschränkungen nicht mehr so genießen, wie die Julie
Wir umrunden Senja gegen den Uhrzeigersinn, fast immer der Küste lang - von Fjord zu Fjord. Manchmal ist zum nächsten Ort die zehnfache Strecke der Luftlinie
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Senja - Mefjordvær

Senja - Mefjordvær
Heute gab‘s mal kein so besonderes Highlight; und doch begann der Tag ganz besonders: Zum ersten Mal seit ca. zwei Wochen regnete es nicht, und sogar die wärmende Sonne ließ sich blicken. Sie war auch nötig bei zwölf Grad Lufttemperatur. Immerhin konnten wir den Morgenkaffee mal wieder draußen genießen, bis der kalte Wind uns wieder rein trieb.
Im folgenden gönnten wir uns ein ausgedehntes Fjordhopping zur und um die Insel Senja. Julie konnte gar nicht mehr mit dem Jubeln aufhören: endlich sah man die Schönheit der Landschaft.
Aber just als wir unser Abendlager aufschlagen wollten, fing es wieder an
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Morthals Kirche

Morthals Kirche
Heute hatten wir ein Erlebnis der ganz besonderen, sehr persönlichen Art:
Wir übernachteten in einem kleinen norwegischen Dorf gleich gegenüber der Kirche.
Die natürlich geschlossen war. Heute früh war sie jedoch plötzlich offen: Die (aus Deutschland stammende) Organistin der Gemeinde wollte für eine besondere Veranstaltung an der Orgel üben. Julie kam mit ihr ins Gespräch und holte mich dazu.
Und sofort merkten wir, dass wir auf derselben Wellenlänge funkten: Ein langes intensives Gespräch über unsere Werdegänge, besonders im Hinblick auf unseren Glauben und unsere Haltung im Gemeindeleben. Spannend und berührend.
Schließlich lud sie uns sogar in ihr urgemütliches Haus ein.
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Tromsø - Eismeerkathedrale

Tromsø - Eismeerkathedrale
Tromsø.
Das klingt so harmlos, wie sie erscheint: Die größte Stadt Nordnorwegens. Bei Dauerregen trüb und langweilig.
Wir haben Dauerregen.
Was gibt es zu erkunden? Eine Seilbahn auf ein benachbartes Berglein, ein Polarmuseum (hat hier fast jedes Kaff) und die Eismeerkathedrale, die gar keine Kathedrale ist, sich aber so nennt. Ein moderner Kirchenbau aus den 60er Jahren, der besonders nachts beeindruckend illuminiert sein soll und bei Bedarf als Konzerthaus für unweit anlegende Kreuzfahrer dient. Mitternachtskonzert für 100 Euro. Nicht pro Schiff, sondern pro Nase. Im Moment schwingt allerdings Corona den Taktstock.
Wir wollen ja nur mal reingucken. Draußen regnet es.
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Hammerfest - die nördlichste Stadt Europas

Hammerfest - die nördlichste Stadt Europas
Heute haben wir mal nichts aufregendes unternommen oder erlebt.
Und doch gab es etwas zutiefst zu bestaunen: Die „Meridiansäule“ zu Ehren des russischen Forschers Struve. Dieser wollte ab 1816 Newtons Annahme beweisen, dass die Erde aufgrund der Rotation an den Polen abgeflacht ist. Dazu vermaß er vom Schwarzen Meer bei Odessa bis eben nach Hammerfest eine Strecke von fast 3000 km mit 265 Dreiecken. Ein wahnwitziger Aufwand und eine ebensolche Ausdauer: 36 Jahre dauerte die Aktion bei unvorstellbaren Mühen.
Und die besagte Säule markiert den finalen Messpunkt in Hammerfest.
Spätere moderne Messungen ergaben, dass Struve auf der Distanz von 3000
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Am Nordkap

Am Nordkap
Angekommen! Auf unserem Weg nach Norden haben wir unser erstes markantes Ziel erreicht: Das Nordkap. Vorhin waren wir da. Bis dahin begleiteten uns ganze Karawanen von Wohnmobilen. Wir haben uns sagen lassen, dass das gar nichts sei gegenüber dem Aufkommen in der eigentlichen Saison. Man mag es sich nicht vorstellen.
So verlief sich das Aufkommen dann doch auf der riesigen Fläche des Plateaus.
Und „zünftig“ war’s: Acht Grad und Sturm.
Eigentlich alles unspektakulär.
Aber „wenn man schon mal hier ist...“
Morgen geht‘s jedenfalls erst mal nach Hammerfest.
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Warum läuft
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Gottesdienst im Felix

Gottesdienst im Felix
Wie jeden Sonntag gönnen wir uns in unserer kleinen Kabine den „Luxus“, gleich zwei Online-Gottesdienste zu verfolgen:
Den unserer baptistischen Heimatgemeinde in Hanau und anschließend den der Methodisten in Gründau-Rothenbergen.
So hängen wir dann vor dem Tablet.
Gott kann eben auch elektrisch.

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Euch weiterhin einen schönen und gesegneten Urlaub! Gruß Karo
 
Karl-Heinz Rothländer:  Was heißt hier „Urlaub“???
Das ist für uns harter Alltag!!!
Also, was die Leute so für Vorstellungen vom Reisen haben...
 
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