Trackspatz: Christen Unterwegs

Details der Christlichen Gemeinde

Gemeinde / Kirche: Rabat International Church
Denomination: Evangelisch   
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LandMarokko
GebietWestküste
OrtschaftRabat
Adresse91 Hay Nada, Rue Azzouza, Rabat, Marokko
GPS KoordinatenN 33.979052, W 06.811444
Uhrzeit BeginnSonntags 09:45 Uhr vormittags, ab 11:00 Uhr Sonntagsschule und Bibelgruppe
Webseitehttps://www.rabatchurch.org/
E-Mailjwaldiii@gmail.com
Telefon+212 5377-59602
Name des Pastors/LeiterPastor Jack
SpracheEnglisch
Was es sonst noch gibt=Kinderprogramm   =Kollekte =Abendmahl =Musikband
BesuchtJa
Letzter Besuch03.07.2016
AnfahrtDie Kirche befindet sich im östlichen Bereich von Rabat.

Man fährt auf der Avenue Mohammed VI an die Kreuzung, wo sich auf der rechten Seite ein Pizza Hut, und auf der anderen Seite ein Carrefour Supermarkt befindet.
Man lässt den Pizza Hut hinter sich, wobei sich der Carrefour dann auf der linken Seite befindet.

Man passiert am FUS-Stadion eine Ampel und fährt da weiter geradeaus. Auf der linken Seite wird man eine Moschee erkennen.

Immer weiter geradeaus, bis man auf der linken Seite eine neue, größere Moschee auftaucht. Man befindet sich nun auf einer recht großen Kreuzung. (Danach führt die Straße Tal-Abwärts).

An dieser Kreuzung, also an dieser Moschee, rechts in die Rue Azzouza einbiegen und geradeaus weiter bis zur Hausnummer 91 auf der linken Seite.
ParkplatzSonntags kann man in der Straße vor der Kirche eigentlich problemlos parken.
Eingegeben vonJulie am 18.07.207
Aktualisiert von

Beschreibung
Wir waren in Marokkos Hauptstadt Rabat im Gottesdienst. Und diesmal hatten wir uns die “Rabat International Church” ausgesucht - weil dort Englisch gesprochen wird. Davon haben wir mehr als vom Französischen. Wie stets erkundeten wir schon am Samstag, ob wir die Kirche überhaupt finden. Sie entpuppte sich als normales Wohnhaus in einer tollen Gegend. Ohne jeglichen Hinweis auf kirchlichen Hintergrund. Nicht mal ein Namensschild an der Klingel gibt es, geschweige denn ein Symbol wie ein Kreuz oder ein Fisch. Das wäre alles viel zu gefährlich. Man wundert sich, dass unsere Fische am Auto noch unbeschädigt sind.
Auf unser Klingeln öffnete ein verschüchtertes Mädchen, das nur flüsterte und dann ganz schnell den Assistenten des Pastors holte, einen jungen Mann aus Ghana. Ja, wir seien richtig, und am nächsten Tag um elf sei Gottesdienst. Wir fragten vorsichtshalber, wie viele Leute denn so immer zum Godi kommen. Nun, so 180 bis 200. Häääh? Wir meinten, uns verhört zu haben.

Am nächsten Morgen waren wir pünktlich da, und wir wurden überaus freundlich begrüßt. Wir hatten zuvor den Pastor mit einigen Fragen angemailt, der sich aber just in den USA aufhält. Dieser hatte seine Mannschaft aber auch schon auf unser Kommen vorbereitet. Die Lobpreisband probte und swingte und rockte schon vom Feinsten. Wir zählten etwa 80 Besucher. Wow! Bis wir mitbekamen, dass der größere Teil der Gemeinde sich in einem Saal unterhalb befand und per Videokonferenz eingebunden war. WOW!!!
Die Band war toll. Und vorwiegend schwarz. Und sie spielte mit einer Hingabe und Lockerheit, dass man da an einen Zusammenhang glauben möchte. Wenn der Moderator tanzte (und er tanzte viel), dann stand auch von der Gemeinde niemand still.

Die Predigt (Hauptthema: “An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.”) wurde zu meinem Glück in einem Standard-Englisch gehalten, wie ich es noch aus meiner Schulzeit kenne, so dass ich das meiste verstehen konnte. Julie hat da ja eh keine Schwierigkeiten.
Seltsam übrigens, dass wir bisher IMMER dann im Godi waren, wenn Abendmahl gefeiert wurde. Gefeiert, nicht getrauert …

Der Knaller war der Abschluss: Einer der bisherigen Sänger griff zur E-Gitarre und begleitete einen Worship-Song mit Soli, dass es einen schier umhaute. Man spürte, wie der Heilige Geist selbst in die Saiten griff, während Jesus sang und Gottvater mindestens mit dem Fuß wippte. Das war nicht nur Virtuosität, das war überbordende Anbetung. Und alle machten mit. Ich meine: Alle.

Wir hatten dann noch interessante Gespräche, die wir dann leider beenden mussten, weil der Raum schon für die anschließende Sonntagsschule gebraucht wurde.
Interessant übrigens, dass unser Auto das einzige war, das vor der Kirche geparkt war. Alle anderen stellen ihre Fahrzeuge weiter weg. So viel zu Glaubensfreiheit in Marokko.

Bilder:
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