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Wer sind wir und was machen wir

Felix der Glückliche Na, dann will ich mal die Reisefamilie vorstellen:
Ich bin Felix. Das heißt „der Glückliche“. Und das meint bei mir: Ich soll sowohl Glück bringen als auch Glück erfahren. Vor allem aber soll ich niemandem schaden. Zur Welt gekommen bin ich in Südafrika, zähle aber als waschechter Japaner. Komisch, nicht wahr? Erst hieß ich „Toyota Hilux Extra Cab Comfort“, aber das klingt doof, und außerdem heißen viele so. Also haben meine beiden Untertanen Julie und Werner mich in „Felix“ umgetauft. Danke.
Dabei haben es die beiden aber nicht bleiben lassen: Gleich nach der Geburt haben sie mich mit den allerfeinsten Accessoires der Firma Nestle ausgestattet: Ein Gewindefahrwerk, stärkere Bremsanlage, größere Räder, alle denkbaren Sperren, Schnorchel, Chiptuning, Langstreckentank und und und…
Als Gegenleistung soll ich auf meiner Pritsche ein kleines, aber feines Aluminiumhäuschen durch die Welt schleppen, in dem es die beiden gemütlich, warm und trocken haben und sogar kochen und Radio hören können. Das Häuschen hat eine Heizung und ein riesiges Bett. Und eine Miniküche. Und Wasser. Und Strom von der Sonne. Und noch etliche weitere Sachen, von denen ich später noch erzählen werde. Wir haben uns schon gut aneinander gewöhnen können – immerhin waren wir schon etliche Monate gemeinsam in Frankreich, Spanien, Portugal und vor allem in Marokko. Fast hätte ich vergessen: In Gibraltar. Na ja, das ist so klein, dass man es gern vergisst.

Also, Julie und Werner (auch bekannt als Spatz und Zausel) sind, wie bereits erwähnt, meine Untertanen. Sie haben mich zu pflegen und zu versorgen, und wenn ich mal krank bin und sie mich nicht selbst heilen können, dann bringen sie mich in eine Werkstatt. Dafür zeigen sie mir die Welt.
Der Spatz hat über 40 Jahre bei der Lufthansa gearbeitet. Erst viele Jahre direkt an den Flugzeugen, dann im Rechenzentrum. Jetzt ist sie in Altersteilzeit und kann sich um mich kümmern. Der Zausel hat Werkzeugmacher gelernt und hauptsächlich als CNC-Programmierer gearbeitet. Jetzt ist er Rentner. Mann, klingt das alles alt! Na ja, ich bin halt gut zu ihnen.
Der Spatz hat 40 Jahre lang fast jedes Jahr Wochen bis Monate lang Australien bereist und bringt von daher jede Menge Offroaderfahrung mit den unterschiedlichsten Autos mit. Meistens Toyota Landcruiser „Troopy“. Der Zausel kommt eher „vom Motorrad“. Na ja, er fährt dann halt mit. Aber den Rest erzählen sie lieber selbst.
HALT!!!
Nichts geht ohne des vierten Reiseteilnehmer: Jesus Christus! Der taucht zwar in keinem Reisepapier auf, der hat keinen Pass, einen Platz in meinem Innenraum braucht er auch nicht. Einen Platz im Herzen braucht er. Und mich haben meine Untertanen mit seinem Zeichen dekoriert. Nein, nicht mit dem Kreuz, sondern mit dem eigentlichen Erkennungszeichen der Christenheit: Dem Fisch.
Aber dazu findet ihr Näheres in der Abteilung „Christen unterwegs“.

 

 

 

Das Weltreiseteam

Julie

Der Track-Spatz

Felix hat ja schon das Wichtigste ausgeplaudert. Na ja, für „neue“ Interessenten hier noch mal:
Ich habe von Jugend an bei der Lufthansa gearbeitet, auch längere Zeit in Schwarzafrika und Südamerika. Am meisten habe ich allerdings Australien erkundet. Über etwa 40 Jahre fast jedes Jahr Wochen bis Monate. Zu Fuß mit Zelt, mit dem Bus, später mit dem Auto und schließlich mit Troopy, Patrol & Co. Von daher bringe ich etliche hunderttausend Kilometer an Offroaderfahrung mit. Und eine gehörige Portion Fernweh.
Und dann traf ich den Zausel.

 

Werner

Die Track-Sau

Ich bin Rentner. Nun ja, das war ich natürlich nicht immer. Im Gegenteil: Ich habe in jüngeren Jahren Erfahrungen gemacht, die man NICHT unbedingt machen muss. Immerhin bin ich gereist. Mit dem Fahrrad, dann mit dem Motorrad. In Westeuropa. Dann habe ich mein Leben konsolidiert, einen „ordentlichen“ Beruf erlernt, eine Familie gegründet und von nun an ordentlich Familienurlaub im Feriendorf Oasis am Mittelmeer gemacht. Jedes Jahr.
Bis auch das auseinanderflog.
Und dann traf ich Julie.

 

Ellie

Der Track-Hops

Ich bin die Elfriede, das Känguru, das die beiden Menschen aus Australien mitgebracht haben, und Joey, mein Baby.
Das Wichtigste zuerst: Hoffentlich fahren wir bald: MIR IST KALT!!! Die beiden Menschen nehmen uns immer mit auf Reisen. Sie sagen, sie wollen uns die große weite Welt zeigen – dabei müssen wir immer nur blöd aus irgendwelchen Fotos gucken. Dafür kommen wir eben ganz schön viel rum. Und weil wir so klein sind, brauchen wir auch nicht viel. Na ja, eigentlich sind die Menschen ganz okay. Den Rest kriegen wir auch noch hin.
Bis dann. Ich geh mal ein bisschen hüpfen.

 

Jesus

Der Track-Bereiter

„Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen …“ Das sagt Gott zu uns im Psalm 91.
Wahnsinn! Ist das nicht toll? Und dabei reicht das nicht mal:
Seinen Sohn Jesus Christus hat er unseretwegen noch hinterhergeschickt, um uns zu bewahren. Darum nehmen wir den auch auf jede Reise mit.
Und so kommt bei uns kein blöder Kindername aufs Auto gepappt, sondern das Symbol für Jesus Christus: Der Fisch.
Daran können wir andere Christen erkennen – und die uns. Mehr dazu in der Rubrik „Christen unterwegs“.

 

Gemeinsam

Alle ZusammenIrgendwann kauften wir relativ spontan ein Wohnmobil. Also ein „richtiges“ Wohnmobil. Einen Hymer mit sechs Betten, großer Heckgarage und Volldinette. Ein paarmal nach Kroatien und hier in Deutschland. War lustig. Aber unhandlich und teuer.
Also haben wir es verkauft und uns stattdessen einen großen Allrad-SUV mit ebenfalls großem Dachzelt (Maggiolina Grand Tour) zugelegt. Das Zelt war überaus stabil, das Auto weniger. Damit haben wir den Balkan erkundet und aufgrund fremdschämgeeigneter Bodenfreiheit in Albanien die Hinterachse demoliert. War teuer. Nichtsdestotrotz haben wir dann damit eine berückende Frankreich-Rundtour bewältigt und sogar ein paar anspruchsvolle Pyrenäensträßchen erkundet. Die Bestimmung eines solchen Autos liegt aber doch eher auf dem Asphalt.

Dann kam Bad Kissingen 2014. Die Allradmesse. Und auf der Messe Fa. Exkab mit Christian Loh. Das war der Zündfunke, ein robustes, handliches, fernreisefähiges Allradauto mit Kabine zu erwerben und damit auf große Tour zu gehen. Ein paar organisatorisch glückliche Umstände kamen noch hinzu, und so konnten wir fast direkt von der Messe 2015 weg in Richtung Spanien/Marokko durchstarten
Wir kamen bis Nordspanien, genau nach Ondorroa, wo böse Buben uns erst mal ausraubten. Mit buchstäblich null Cent und ohne jegliche Papiere oder Kontokarten ging es direkt wieder heim. Anfang 2016 also der zweite Anlauf: zwei Monate Spanien und Portugal, drei Monate Marokko und ein kleines bisschen Frankreich. Und Gibraltar natürlich. 25.000 km, davon mindestens die Hälfte im rauhen Gelände. So macht’s Spaß.
So viel Spaß, dass wir jetzt wieder aufbrechen werden. Anfang Februar nach Tunesien, von da nach Sizilien, Italien, Griechenland, Albanien und weiter den Balkan hoch. Und dann zum oder um das Schwarze Meer. Erst mal.
Und um dich als interessierten Leser teilhaben zu lassen, dafür haben wir den Reisblog eingerichtet.

Wenn du was dazu weißt, schreib es uns.
Wenn du was dazu zu fragen hast, dann frag.
Und wenn du was zu meckern hast, dann lass es. Zum Meckern haben wir schon uns selbst.

Hinweis
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Der Trackspatz guckt immer erst mal drauf, ob's sich nicht schon wieder um Werbe-Spam handelt

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Steffi
Evangelische Kirche in Agadir
Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Tipps. Haben die Kirche gefunden und ebenfalls einen sehr schönen Gottesdienst erlebt, war im August jedoch vermutlich etwas leerer als sonst. Der Taxifahrer kannte die Location sogar ;-) . Es bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass europäische Christen nicht aufhören, auch in diesen Ländern zu ihrem Glauben zu stehen und ihn sichtbar zu machen: Die marokkanischen Gläubigen erkennen die Zeichen und freuen sich über jeden Fisch, der ihren Weg kreuzt!
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Jenny
Gerade gesehen
Hallo ihr zwei, wir haben euch mit eurem tollen Gefährt gerade am kleinen feinen Strand „di Portu Banda“ gesehen. Wir sind aktuell leider nur mit dem Mietwagen unterwegs, aber nächstes Jahr vielleicht mit der ganzen Familie und drei Campingbussen. Wenn ihr Tipps zum „wildcampe n“ auf Sardinien habt, wären wir sehr dankbar.
Gute Reise noch, Jenny und Jürgen

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Julie
Sardinien
Oh, ja, wir haben euch sofort den Platz frei gemacht, als ihr kamt lol

Wildcampen: irgendwie finden wir immer was. Wir haben über die Jahre ein Auge dafür entwickelt.
Regel: außerhalb Ortschaften, keine Parkplätze, außer Sichtweite von Straßen und Ortschaften.
Hilfreich ist dabei Googlemaps etc., manchmal auch Park4Night wenns brennt.
Wir meiden populäre Strände, wo irgendwie jeder hin will... zu viele Menschen da.
Da wir ein Offroad-Fahrzeug haben, fällt es uns leicht, irgendwo ins Abseits zu fahren, oder auf einen Berg mit toller Aussicht. Wir nutzen auch Offroad-Bücher, wie z.B. die von MDMOT. Auf den Tracks findet sich immer ein toller Platz.
Aber meisten schaue ich mich die Umgebung an (also z.B. keine Zäune, Agrar, etc.) und entscheide nach Gefühl.

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weareaway
Christliches Reisen
Hallo Julie und Werner, ich hab mich voll gefreut Euren tollen Blog hier zu finden, welcher sehr schön gestaltet ist. Sehr informative Artikel sind hier zu finden und ich habe mich gefragt, ob wir nicht eventuell was miteinander gestalten können - da wir dieselben Themen teilen. :-) Wir haben in den letzten Monaten die christliche Reisecommunity https://www.weareaway.net aufgebaut und suchen, wie auch eventuell Ihr - Multiplikatoren . Schaut doch mal vorbei und ich würde mich Freuen von Euch zu hören. Gottes Segen wünschend und hoffentlich bis bald.
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Julie
Christliches Reisen
Danke für den Kommentar.
Ich habe mir eure Seite angeschaut. Sehr schön, da steckt ja viel Arbeit drin. Ich habe mich gleich mal angemeldet.

Die christliche Ecke unserer Seite soll ja nur ein Informationsaus tausch sein, wie man Christen bzw. christliche Gemeinden im Ausland auf Reisen findet. Das ist manchmal ganz und gar nicht einfach.
Informationen haben wir schon jede Menge, wir müssen sie nur noch einpflegen.
Aber wir sind gerade unterwegs und da kommt man nicht so recht dazu...
Wir können uns da gerne austauschen / zusammentun. Wie auch immer.

Wie heißt ihr eigentlich?

Julie

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